Gestalten auf dunklem Blau. Eine Szene im Raum. Wie ein Klangexperiment im Nichts. INDIREKT GRELL ist irgendwie Post Punk in klassischer Triobesetzung und doch kommt der Sound anfangs unerwartet. Das Hauptaugenmerk liegt bei der jungen Gruppe aus der süddeutschen Provinz auf dem künstlerischen Ausdruck. Erlaubt ist alles was gefällt. So zeugen die Texte von Abstraktion und die Musik von sphärischen Klangwolken bis dröhnendem DIY-Lärm. Live klingt das schwebend aber auch griffig. Unkonkret konkret. Laut aber auch leise. Die Gegensätze sind, was die Band besonders reizt. Konventionen zu brechen.

Auf ihrem Tape „ins Nichts“ (VÖ 15.04.23 auf Butzen Records) kommen die Songs diffiziler daher. Es wurde von den drei jungen Künstlern komplett selbst produziert und gemischt. Bis ins Detail ausgearbeitet. Ein wildes Experiment – und doch eine fortlaufende Geschichte. Benedikt Karl (Gitarre), der sich abseits auch als Techno/Trance Künstler austobt, versetzt den Sound so mit Klängen aus der Welt des Elektro. Sein Bruder Quirin Karl (Schlagzeug) und Raphael Schrank (Bass) kompletteren mit ihren Instrumenten den eigenartigen Stil.

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